Stefan em Huisken

Stefan em Huisken
Stefan em Huisken

Schon zweimal war er bei uns im …schlüssel. Unser Vorzeige-Ostfriese Stefan em Huisken, der so wunderbar bretonische Musik in seinem Projekt Jank Frison interpretiert und bretonische Texte ins plattdeutsch übersetzt.

Dieses Mal kommt  er mit einem neuen Projekt zu uns. Er liest „Worte und Weisen vom Rand der bewohnten Welt“ (und singt dabei natürlich auch einige Lieder).

Er erklärt seine Lesung so: „Wohnen können wir Menschen nur dort, wo wir festen Boden unter den Füßen haben und darum wissen, wo oben und unten ist. Leben – und damit auch Schicksal – entsteht aber dort, wo alles im Fluß ist, nichts feststeht und unser Alltagsverständnis oftmals nicht hinreicht. Die Gezeitenküsten sind eine Art Urbild für diesen „Rand der be­wohnbaren Welt“, ist doch dort sogar unklar, wo Land und wo Wasser ist …

Wollen wir diesen Rand einmal von außen betrachten – also: Küstenschiff­fahrt betreiben – so müssen wir in den Schiffsplanken ein Stück feste Erde mitnehmen. Will man auf das Meer der waltenden Schicksalsmächte ausfahren, so muß man sich trauen, den festen Boden des Erklärbaren einzutauschen gegen das Wirken der Mächte in fließenden Bildern, und vor allem Halt in sich selber suchen.“ so Stefan em Huisken.

Das Programm besteht aus gelesenen Teilen von Geschichten von Martin Luserke und entstammen diesem Randbereich der menschlichen Existenz und erzählen davon. Luserke (1880-1868, Reformpädagoge, Theatermann, Schriftsteller) war vor allem Geschichtenerzähler und hat es darin zur Meisterschaft gebracht. Zudem liest Stefan em Huisken einige eigene Texte und eine frei erzählte Geschichte.

Wir freuen uns auf einen spannenden Abend am Donnerstag, den 29. Oktober 2015 ab 20.30 Uhr.

 

Termininfos:

Stefan em Huisken
Donnerstag, 29. Oktober 2015, 20:30 Uhr
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